MOSSOUX-BONTÉ (BE)

HURRICANE
2002

HURRICANE bewegt sich ironisch und mit schwarzem Humor an den Grenzen und Rändern des menschlichen Daseins, dabei immer wieder in die Phantasie abgleitend.

In hautfarbenen Stoff gehüllt, nackt und geschlechtslos, räkeln sich Gestalten auf einem Sofa, fallen übereinander her, tasten sich ab und stoßen Schreie aus, die in ihren fremden Gesichtern lautlos und unverständlich verhallen. Nach und nach lösen sie sich voneinander und schälen sich aus ihrer künstlichen Haut während ein vertrocknetes Krokodil an ihrer Stelle ins Mikrofon krächzt. Faszinierende stumme Bilder und skurrile Momentaufnahmen, in denen Tanz und Theater zu einer irritierenden und aufregenden Sprache verschmelzen, spüren der gefährlichen Leere der menschlichen Existenz nach. Durch ihre ganz eigene ästhetische Sprache, die sich an den Rändern des Tanzes bewegt, gilt die Compagnie Mossoux-Bonté als Ausnahmeerscheinung im Zeitgenössischen Tanz.

//

Ein Projekt von: Patrick Bonté in Zusammenarbeit mit Nicole Mossoux
Interpretation: Jean Fürst, Sébastian Jacobs, Isabelle Lamouline, Anne Paulicevich, Erika Zueneli
Musik: Patrick Bonté und Patrick Van Loo
In Kooperation mit: Charleroi/Danses (Centre Choréographique de la Communauté Wallonie Bruxelles), Centre d’Art et d’Essai de Mont Saint Aignan (Rouen)

Mit Unterstützung von: Théâtre Varia (Bruxelles), Commissariat Général des Relations Internationales de la Communauté française de Belgique Wallonie-Bruxelles (CGRI)

//

MOSSOU-BONTE.BE