MARCOS MORAU / CARTE BLANCHE
EDVARD
2015
Einer der interessantesten jungen Choreografen der zeitgenössischen spanischen Szene. El País
Hier funkeln definitiv Juwelen: Das Talent von Marcos Morau und die Bildstärke von La Veronal. Dance Europe
Seine bewegten Bilder sind von starker fotografischer Intensität: Marcos Morau schafft Tanz an den Schnittstellen von Film und Theater. Schnell, filigran, voller Witz ist das Vokabular, mit dem er seine expressionistischen Tableaus ausstattet. Für seine durch lokale Geografien inspirierten Gesamtkunstwerke gewann er 2013 den nationalen Tanzpreis Spaniens und erhielt eine Einladung zur Biennale nach Venedig.
Das auf Innovation gerichtete norwegische zeitgenössische Nationalensemble Carte Blanche lud den neuen Meister nun zu einer gemeinsamen Produktion. Im Zentrum steht der Maler Edvard Munch, der durch eigene Krankheit und den baldigen Tod von Mutter und Schwester frühe Verlusterfahrungen hinnehmen musste. Wie hat das seine Kunst beeinflusst? Mit den fulminanten Tänzern erkundet der Choreograf die Beziehung von Ordnung und Leidenschaft, von Disziplin und Krankheit. Seine auf der Bühne erschaffene Welt gleicht der realen. Aber durch Verschiebungen gewinnen die Zuschauer surreale Perspektiven auf das Leben.
Carte Blance Edvard 2 min
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Choreografie, Staging: Marcos Morau
Assistenz: Lorena Nogal
Dramaturgie: Pablo Gisbert
Performance: Tänzer von Carte Blanche:
Caroline Eckly, Christine Kjellberg,
Jennifer Dubreuil Houthemann,
Núria Navarra Vilasaló, Sara Enrich Bertran,
Ole Martin Meland, Timothy Bartlett,
Mathias Stoltenberg, Hugo Marmelada
Apprentices: Ida Haugen und Jack Lorentzen
Künstlerische Leitung: Roberto Fratini
Musik: Luis Miguel Cobo
Lichtdesign: Albert Faura
Bühne: Enric Planas
Kostüme: David Delfín
Koproduktion: La Veronal und TANZ Bremen