HET HANS HOF ENSEMBLE (NL)
STADT BEI NACHT
2001
Wie viele Städte mag es wohl auf dem Erdball geben? Um das herauszufinden, nimmt man einen Atlas oder Globus zur Hand. Es gibt aber auch Städte, die auf keiner Landkarte zu finden sind. Metropolen, geboren aus Nostalgie, alten Filmen und kitschigen Romanen, aus Hoffnung, Einsamkeit und Illusionen. Um diese geheimnisvollen und doch nicht ganz unbekannten Städte geht es in dem Stück „Stadt bei Nacht“. Groteske Orte, in denen sich tragi-komische Szenen abspielen, die Erinnerungen an Beschreibungen eines Franz Kafkas oder an Installationen des amerikanischen Künstlers Edward Kienholz wachrufen. Dem Choreographenkollektiv Het Hans Hof Ensemble (ausgezeichnet mit dem Lucas Hoving Choreographiepreis) ist abermals eine eigenwillige Tanzproduktion voller Humor und Selbstironie gelungen. Virtuos machen die sechs TänzerInnen von unterschiedlichsten Tanzstilen und Theaterformen Gebrauch, verdrehen und persiflieren sie, erzählen von wunderlichen Alltagsgeschichten und versteckten Gefühlen.
Konzept: Andreas Denk, Klaus Jürgens, Andrea Boll, Mischa von Dullemen
Choreographie und Tanz: Andreas Denk, Klaus Jürgens, Andrea Boll, Mischa von Dullemen, Jordi Casanovas, Andrea Beugger, Sintaro Oue
Musik: Wiebe Gotink
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