GILLES WELINKSI (DE)
INCONSISTANCE
2010
Der Tanz ist eine zwecklose Technik. Es gibt keinerlei ersichtlichen Grund, etwas zu tun – oder etwas anderes zu lassen. Es gibt so viele Bewegungssprachen wie Choreographen. Genau darin besteht für Gilles Welinski die Herausforderung: Aus der widersprüchlichen Beziehung zwischen Technik und Ritual, zwischen Mechanik und Symbolik, aus dieser Inconsistance einen Zweck entstehen zu lassen für sein Solo. Und damit das Undefinierbare zu definieren. Das Unwillkürliche zu wollen. Und das Unwiederholbare zu wiederholen.
Der französische Tänzer Gilles Welinski wirkte bei der Compagnie Fattoumi-Lamoureux und bei Pina Bausch in Wuppertal. 1994 holten ihn Susanne Linke und Urs Dietrich ans Bremer Tanztheater. Mittlerweile arbeitet er als freischaffender Tänzer und Choreograph.
Choreographie/Tanz: Gilles Welinski
Bühne/Objekte: Jutta Virus
Musik: Conlon Nancarrow: Studies for Player Piano/Etuden für Walzerklavier
Dramaturgie: Wolfgang Haendeler