Schubot/Gradinger

Yew: outside

SA, 7. Mai 2022,
17.00 UHR

SO, 8. Mai 2022,
16.00 UHR

Park links der Weser, Treffpunkt BSAG-Haltestelle Norderländer Straße (Seite Grollander Krug).
15-minütiger, gemeinsamer Fußweg zum Veranstaltungsort.

Preisgruppe 4
Karten im Vorverkauf, Restkarten auch direkt vor Ort

Dauer: ca 2,5 Stunden

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Deutschland

 

Ein Tanz der unablässigen Hingabe, des Verfalls, Trauerns, Entfaltens, Einstülpens.

Jeremy Wade, Choreograf

“Yew” heißt die Eibe, ein Immergrün, auf Englisch. Es klingt wie “you”, Du! Aus Eibenholz wurden früher Bögen zum Schießen gefertigt. YEW, das Tanzstück von Angela Schubot und Jared Gradinger hingegen geht friedvoll mit „ich und du“ um. Dabei scheint sich das Ich fast aufzulösen und das Du etwas zu sein, das kein Mensch ist. Sondern Pflanze. Spannungen gibt es dennoch. Sie erzeugen Geräusche, Stimmen, Keuchen. Aufbäumen. Dann Entspannung, Nachgeben. Zu Boden.

Weichheit, Bröseligkeit, Duftig- und auch Schlammigkeit erfährt es in dem Geschehen dort. „Wenn wir das unsichtbare sichtbar machen wollen, müssen wir transparent sein. Es geht nicht darum, mit den Bäumen und Pflanzen zu sprechen, sondern darum, ihnen zuzuhören“, notierte Gradinger während der Proben zu dieser Freiluft-Version von YEW. Tatsächlich macht der „Soundgärtner“ Stefan Rusconi das Rauschen und Knarzen von Pflanzenzellen per Elektronik hörbar.

 

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JARED GRADINGER und ANGELA SCHUBOT aus Berlin begannen mit YEW Anfang 2018 eine Serie über oder mit Begegnungen zwischen Spezies, THE NATURE OF US. Mit WHAT THEY ARE INSTEAD OF waren sie als Duo bekannt geworden. Sie gastieren weltweit, teilweise auch mit je eigenen Projekten.

Von/mit: Jared Gradinger, Angela Schubot sowie: Buche, Klee, Echivarea, Farn, Gradinger, Eiche, Moos, Beifuß, Schubot, Brennnessel, Eibe
Sound Gardener, Co-Design: Stefan Rusconi
Kostüme: Claudia Hill
Künstlerische Mitarbeit: Sigal Zouk
Kostüm Assistenz: Marcus Barros Cardoso

jaredgradinger.com

Produktion: Jared Gradinger & Angela Schubot in Kollaboration mit der Natur
Koproduktion: HAU Hebbel am Ufer

Unterstützt durch: Hauptstadtkulturfonds
Dank an: Park Links der Weser e.V.

Gastspiel in Kooperation mit der Schwankhalle